Märklin´s 3-achsige Umbauwagen supern (Update 10.01.2003)
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Die Idee für die Beleuchtung der Rücklichter entstand mit der Umsetzung der Innenraumbeleuchtung. Bei Conrad-Elektronic gibt es den Motorola-Dekoder LD-G-1, welcher für diese Zwecke geeignet erschien. Der Decoder hat zwar noch eine Motoransteuerung, aber wichtiger war die 2-Leiterfunktion, damit es egal ist wie der Wagen auf dem Gleis steht. FD-1 und FD-2 als reine Funktionsdecoder haben dieses Merkmal nicht, sie können nur mit Mittelleiter oder halt immer nur in eine Richtung benutzt werden. Zum öffnen des Gehäuses drückt man seitlich, zwischen den ersten zwei Fenstern über der äußeren Achse, die Seitenwände unterhalb des Daches zusammen. Dabei rasten die Nasen des Dachklips aus und das Dach kann dann vorsichtig nach oben abgehoben werden. Unbedingt darauf achten, das man nicht auf die Fenstergläser drückt, diese sind sonst sehr schnell abgebrochen. Das Fahrwerk läßt sich durch herausdrehen aller Schrauben ( 8 Stück) auf der Unterseite vom Aufbau trennen. Beim Zusammenbau zu erst die Steuerung der Mittelachse auf dem Fahrwerk einlegen und dann das Gehäuse mit eingeschobener Inneneinrichtung darauf setzten und ausrichten. Den Wagen zusammen halten und auf den Kopf stellen und die Schrauben wieder in die alten Löcher drehen. Damit die Gewinde nicht ausleihern, beim Einschrauben erst eine halbe bis dreiviertel Umdrehung zurück drehen bis die Schraube in ihr altes Gewinde fällt. Dann läßt sie sich ganz leicht ohne Kraft (!) wieder festdrehen. Das Bohren der Löcher für die LED´s geschieht in drei Stufen, das heist als erstes mit einer Schieblehre den Innendurchmesser der Rücklichtattrappe ausmessen, mit dem resultierenden Radius einen Anreißzirkel einstellen und zwei sich schneidende Halbkreise im Rücklicht anreißen. Im Schnittpunkt sorgfältig mit einem Zentrierbohrer ein Zentrierloch bohren, auf Mittigkeit prüfen, gegebenenfalls mit einer Nadelfeile korrigieren, dann mit ca. 2mm aufbohren und anschließend mit 4,5mm fertigbohren. Das Zentrieren und Vorbohren mit 2mm garantiert die Genauigkeit der 4,5mm Bohrung für die LED´s und das von der angedeuteten Gummidichtung jener 2/3-Rand stehen bleibt.
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Bild 9 Gut zu sehen sind die eingepassten Dioden noch ohne Lack auf der Rückseite. |
Bild 10 Hier kommt die abdunkelnde Wirkung des Lacks gut zur Geltung |
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Umgesetzte Änderungen: |
Ein neues Loch im Fahrwerk |
Durchbohren der Schlußlichtatrappe nur an einem Wagenende |
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Die Bohrung innen mit einem Edding schwärzen, ebenfalls die "Gummidichtung" |
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Anschließend die Montage der Hakenkupplungen und der Dampfheizungskupplungen |
verwendete Teile: |
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Märklin, Göppingen |
3-achsiger Umbauwagen |
Hübner, Tuttlingen |
1x Austauschachsen mit Stromabnehmern, 1x Zurüstsatz Pufferbohle, 1x Heizungskupplungen |
Conrad-Elektronic |
2x Leuchtdioden, 5mm, rot mit glasklarem Körper, 1x Motorola Dekoder LD-G-1 (Art.-Nr. 22-01-016 C 21 27 96), 2x Widerstände á 1kOhm, 1x Kondensator 4,7yF/ min 6,3V |